Die Stiftung

Diese gemeinnützige Stiftung privaten Rechts wurde von den Eheleuten General a. D. Otto Wöhler und seiner Ehefrau Gertrud Wöhler geb. Zinn noch zu Lebzeiten gegründet. Da das Ehepaar keine Kinder und auch keine näheren Verwandten hatte, sollte ihr Vermögen an die General-Wöhler-Stiftung fließen, die mit Genehmigung des Landes Niedersachsen vom 30.06.2023 inzwischen in die Gertrud-Wöhler-Stiftung umbenannt wurde. Mit dem Tod des Stiftungsgründers im Jahr 1987 begann die Stiftung zu wirken.

Per Testament und Satzung ist die Stiftung neben dem Kapitalerhalt ausschließlich mit zwei Aufgaben betraut:

 

  1. Unterstützung bedürftiger Personen ausschließlich in den Gemeinden Großburgwedel und Meitze/Wedemark. In diesen Gemeinden befinden sich die beiden Hofstellen der Familie Wöhler.
  2. Den weiteren Ausbau und das öffentliche Betreiben der von der Stiftungsgründerin, Fau Gertrud Wöhler, gegründeten Heimatstube.

Anträge für die Unterstützung bedürftiger Personen aus Großburgwedel und Meitze können formlos an den Stiftungsvorstand gestellt werden. Beizufügen sind Nachweise über die Einkommens- und Vermögenslage und, falls vorhanden, Bescheide über Sozialleistungen. 

 

Gerne nimmt die Gertrud-Wöhler-Stiftung auch Spenden für die Unterstützung bedürftiger Menschen in Großburgwedel und/oder Meitze entgegen. Das Spendenkonto lautet: IBAN DE07 2505 0180 0910 2909 46, Sparkasse Hannover.

Eine Spendenbescheinigung wird ab 300,00 €  ausgestellt. Für Spenden unter 300,00 € reicht der vereinfachte Nachweis in Form von Kontoauszug, Buchungsbestätigung oder Einzahlbeleg seit dem 1.1.2021 zur Vorlage beim Finanzamt aus.

 

Die Geschäftsführung der Gertrud-Wöhler-Stiftung wird durch einen berufenen Vorstand gewährleistet. Oberstes Kontrollorgan der Stiftung ist das Land Niedersachsen, vertreten durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine/Weser in Hildesheim.

 

Der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende erledigt und verantwortet sämtliche Verwaltungsaufgaben der Stiftung. Von der Buchführung, der Mieter- und Pächterverwaltung, der Immobilienverwaltung, der Antragsbearbeitung für die Unterstützung Bedürftiger, bis hin zur Vermögensanlage und dem Kontakt mit den Kontrollorganen (Wirtschaftsprüfer, Finanzamt und der Stiftungsaufsicht) sind die Aufgaben vielfältig und nahezu täglich zu bewältigen. Mehr als 200 Ansprechpartner stehen bei der Aufgabenbewältigung dem Vorstandsvorsitzenden gegenüber. Die Stiftung hat keinerlei Verwaltungsaufgaben gegen Bezahlung ausgelagert. Mit einstimmigem Vorstandsbeschluss aus dem Jahr 2009 und Zustimmung der Aufsichtsorgane erhält der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende für diese Tätigkeiten eine Aufwandsentschädigung.

 

Die Leitung und der Betrieb der Heimatstube der Stiftung wird seit Beginn im Jahr 2005 ehrenamtlich geleistet.

 

 

 

Die Heimatstube

Die Heimatstube ist ein Bestandteil der Gertrud-Wöhler-Stiftung in Großburgwedel.

 

Als Heimatstube wird der gesamte Hofkomplex des Deiken-Wöhler´schen Hofes in der Heinrich-Wöhler-Straße 3 in Großburgwedel bezeichnet. Nach dem Tod der Stiftungsgründerin im Jahr 2005 wurde im Dezember des gleichen Jahres mit der ersten Krippenausstellung die Arbeit in der Heimatstube aufgenommen. Ein in den Räumlichkeiten ausliegendes Gästebuch dokumentiert die Vielfalt der bisherigen Veranstaltungen.

 

In den Stallungen des Hofgebäudes befindet sich der überwiegende Teil der Ausstellung. Dort werden alte landwirtschaftliche Geräte aus der Zeit von 1900 bis 1970 präsentiert.

Auch ein Pferdestall mit nachgestellter Knechtskammer und ein Wirtschaftsraum, in dem zu damaligen Zeiten gewaschen, gebügelt, genäht, geschlachtet und eingekocht wurde, befindet sich in diesem Bereich.

Im hinteren Stallteil, dem ehemaligen Schweinestall, hat uns unser Freund und Förderer der Heimatstube, der leider bereits verstorbene Michael Gorecki aus Großburgwedel, eine Imkerkammer, eine Wollstube und eine Moorabteilung, jeweils mit historischen Exponaten, eingerichtet.

 

Im Wohnbereich des Hofgebäudes mit der "großen Diele", der Kamindiele, dem Schlafzimmer und der "guten Stube" gehört das Mobiliar ebenso zur Dauerausstellung wie auch viele Dokumente und Utensilien, die das Leben und Wirken der Stiftungsgründer und ihrer Famlien zeigen. In diesem Bereich fällt der Blick besonders auf das Bürgermeister- und das Biedermeierzimmer. Beide haben jeweils ihre eigene Geschichte. Lauschen Sie bei einer der Führungen diesen Geschichten und lassen Sie sich in die Anfänge des  20. Jahrhunderts und darüber hinaus zurückversetzen.

 

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© Heimatstube Großburgwedel